Einmal durch Europa

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05.05.2015 - Monza, Nürburgring, Zolder, Hockenheim die letzten Wochen hatten für Markus viele Kilometer auf der Autobahn zu bieten und natürlich auch auf der Rennstrecke.

In Monza bestritt Markus den ersten Lauf zur Blancpain Endurance Serie im neuen Audi R8 LMS. Zusammen mit Christopher Haase und Christian Mamerow rückte er auf der italienischen Traditionsrennstrecke zu seinem ersten Renneinsatz im neuen Audi aus. Es galt das Auto kennen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Im ersten Training hatte man noch technische Probleme, die das Phoenix-Team aber beheben konnte. Schon in Training Nummer zwei fand man sich in der vorderen Hälfte des Starterfeldes von fast 60 GT3-Boliden.

Das dreistündige Rennen verlief für das Trio ohne größere Zwischenfälle und man sah am Ende auf Position 20 die Zielflagge. „Unser Ziel war, ins Ziel zu kommen, um möglichst viel Erfahrung mit dem neuen Audi R8 LMS zu sammeln. Das haben wir geschafft. Das Endergebnis ist dabei nicht so bedeutend, wichtiger ist, dass sich das Auto sehr gut anfühlt und der Speed stimmt. Auch ich habe viele neue Erfahrungen gewonnen und meinen Fahrstil an das neue Auto anpassen können. Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Hause“, zog Markus nach dem Rennen ein positives Fazit.

Von Monza ging es fast direkt an den Nürburgring weiter. Hier stand der zweite Lauf der VLN an, die letzte Möglichkeit um sich auf das 24h-Rennen vorzubereiten. Hier wurde ebenfalls mit dem neuen Audi gefahren. Freitags standen Testfahrten auf dem Programm und ein besonderes Highlight für Markus. Er spielte Taxifahrer für seine Mutter und seine Schwester.

Special guests in the cockpit of the new #Audi R8 LMS at Nürburgring: For a television feature Audi driver Markus...

Posted by Audi Sport on Freitag, 24. April 2015

Das 4-Stunden-Rennen am Samstag begann gut und man hielt sich im vorderen Feld. Es ging darum Kilometer zu sammeln. René Rast / Christian Mamerow und Markus hielten bis zu einem Problem mit der Betankung, aufgrund dessen der Audi ausrollte und erst an der Strecke getankt werden musste, sich schadlos und verloren dann aber zwei Runden. Ein gutes Ergebnis war dadurch natürlich außer Reichweite.

Wichtig war, dass alle Piloten im Vorfeld des 24h-Klassikers möglichst viel Fahrzeit im neuen R8 LMS sowie auf der anspruchsvollen Nordschleife erhielten und sich auch an die aus Sicherheitsgründen eingeführten Streckenabschnitte mit begrenzter Geschwindigkeit („Slow Zones“) gewöhnen konnten. Auch die Mischbedingungen und der zeitweilige Regen lieferten wichtige Erfahrungen im Hinblick auf den 24h-Marathon.

„Nach diesem Tag habe ich ein lachendes und ein weinendes Auge“, fasste Markus zusammen. „Wir sind problemlos über die Distanz gekommen, technisch ist es sehr gut gelaufen. Leider haben wir gut zwei Runden verloren, ohne dieses Tankproblem wären Podestplätze drin gewesen. Das zeigt ja auch der Doppelsieg des neuen R8 LMS. Für uns war das eine gute Vorbereitung für die 24 Stunden. Das neue Rennauto vermittelt ein gutes Gefühl, die Balance stimmt.“

Wieder blieb kaum Zeit zum ausruhen, denn das Phoenix-Team legte noch einen Testtag in Zolder ein, wo Anfang Juni der dritte Lauf der Blancpain Sprint Serie auf dem Programm steht.

Auch am vergangenen Wochenende war Markus im Einsatz, allerdings außerhalb des Cockpits. In seiner Funktion als Coach stand der den Fahrerinnen und Fahrern des Audi Sport TT Cup beim Auftakt in Hockenheim mit Rat und Tat zur Seite.

Weiter geht’s am kommenden Wochenende in Brands Hatch, dort steht der zweite Lauf der Blancpain Sprint Serie auf dem Programm.

Markus mit Scherer Sport Audi R8 LMS bei den 24h Nürburgring

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