Dreher verhindert Top-Ten Ergebnis in Silverstone

Dreher verhindert Top-Ten Ergebnis in Silverstone
03.06.2015 - Phoenix Racing erlebte beim zweiten Lauf zur Blancpain-Endurance-Serie (BES) in Silverstone einen vielversprechenden Auftakt der Zusammenarbeit mit Audi Sport customer racing Asia sowie den beiden Hongkong-Chinesen Shaun Thong und Marchy Lee. 

An der positiven Bilanz nach dem Rennen in England änderte auch der letztlich enttäuschende 34. Platz für Thong, Lee und Markus Winkelhock nichts, der anstelle des möglichen Top-Ten-Ergebnisses und nach dem guten elften Startplatz im eindrucksvollen Feld mit 62 GT3-Sportwagen auf einen Dreher zurückzuführen war.

Von der ersten Runde auf dem englischen Grand-Prix-Kurs fügten sich der erst 18-jährige Shaun Thong, der auch im neuen Audi Sport TT Cup startet, sowie Marchy Lee, Gewinner des Audi R8 LMS Cup 2012 in China, gut ins Team ein und erarbeiteten zusammen mit ihrem routinierten Teamkollegen Markus Winkelhock schnell eine gute Abstimmung für den Audi R8 LMS ultra. Der Phoenix-Audi mit der Startnummer sechs etablierte sich vom ersten Training an im Vorderfeld des quantitativ und qualitativ enorm starken Starterfeldes. So fuhr Ex-GT-Weltmeister Markus Winkelhock im Pre-Qualifying bis auf Position drei vor. Im dreiteiligen Qualifying machten Nieselregen und damit wechselnde Bedingungen die Aufgabe für die drei Phoenix-Piloten zusätzlich schwer. Obwohl auf Slicks unterwegs, konnte der junge Shaun Thong einen beachtlichen zwölften Rang herausfahren. Im zweiten Abschnitt zeigte auch Marchy Lee wie sein junger Teamkollege eine starke Leistung und markierte die achtbeste Zeit. Im abschließenden dritten Qualifying positionierte Winkelhock den #6 Audi auf dem elften Platz. „Wegen des Nieselregens und des starken Verkehrs mit so vielen Autos auf der Strecke konnte ich das Potential im Qualifying nicht ganz optimal umsetzen“, äußerte Markus Winkelhock.

Der ehemalige Formel-1-Pilot erwischte einen sehr guten Start in das Drei-Stunden-Rennen, konnte sich im enggestaffelten Feld mit umsichtiger Fahrweise schadlos halten und sich sogleich um mehrere Plätze nach vorne schieben. „Vom Auto her waren wir sehr gut aufgestellt und konnten das Tempo der Spitze mitgehen“, stellte der Schwabe fest, der beim ersten Boxenstopp an Shaun Thong übergab. Das 18 Jahre alte Talent fuhr klug und schnell, doch in der letzten Runde vor seinem Boxenstopp drehte er sich und blieb mit dem Phoenix-Audi im Kiesbett stecken. Die Bergung kostete gut vier Minuten, der #6 Audi fiel damit weit zurück. Marchy Lee übernahm für den dritten Teil des Rennens das R8-Cockpit und steuerte den GT3-Sportwagen mit konstant schnellen Zeiten letztlich als 34. über die Ziellinie.

„Shaun und Marchy haben beide einen super Job gemacht“, lobte Markus Winkelhock. „Ohne den Dreher, der in so einem Gedränge schnell passieren kann, wäre ein Platz in den Top Ten möglich gewesen, und das wäre in diesem starken und großen Feld absolut klasse gewesen.“ Dem schloss sich auch Phoenix-GT-Teammanager Bernhard Demmer an: „Der Grundstein ist gelegt. Die beiden haben sich hervorragend eingefügt und waren klug und schnell unterwegs, auch wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend war.“

Für Shaun Thong, Marchy Lee und Markus Winkelhock steht am 19./20. Juni im französischen Paul Ricard der dritte Lauf zur Blancpain-Endurance-Serie auf dem Programm. „In Paul Ricard haben wir ja schon getestet, da wollen wir unser Potenzial besser umsetzen“, so Winkelhock. 

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